Die politischen Lieder
von KPD und RFB
(Nach der Anfangszeile sortiert)
D
Lied der Jugend.

Dem Morgenrot entgegen, ihr Kampfgenossen all’!
Bald siegt ihr allerwegen, bald weicht der Feinde Wall!
Mit Macht heran und haltet Schritt!
Arbeiterjugend, will sie mit?
Wir sind die junge Garde des Proletariats!

Wir haben selbst erfahren der Arbeit Frongewalt
in düst’ren Kinderjahren und wurden früh schon alt.
Sie hat an unserm Fuß geklirrt,
die Kette, die nur schwerer wird.
Wir sind die junge Garde des Proletariats!

Die Arbeit kann uns lehren, sie lehrte uns die Kraft,
den Reichtum zu vermehren, der unsre Armut schafft.
Nun wird die Kraft, von uns erkannt,
die starke Waffe unserer Hand!
Wir sind die junge Garde des Proletariats!

Wir reichen euch die Hände, Genossen all’, zum Bund!
Des Kampfes sei kein Ende, eh’ nicht im weiten Rund
der Arbeit freies Volk gesiegt,
und jeder Feind am Boden liegt.
Vorwärts, du junge Garde des Proletariats!
Text:
Heinrich Arnolf.
Melodie:
Zu singen nach der Melodie:“Die Arbeitsmänner“
Quellen:
Kampfgesang 1921 Nr. 12 S. 14 (4 Str.)
Mit Lenin. 50 Kampflieder, 21.-40. Tausend (ca. 1928/29), Nr. 10, S. 6
Die Rote Fahne.
(Polnisches Arbeiterlied.) (1.)
Polnische Rote Fahne. (2)

Des Volkes Blut verströmt in Bächen
und bittre Tränen rinnen drein,
doch kommt der Tag, da wir uns rächen!
Dann werden wir die Richter sein!
Stimmt an den Gesang! Nun wohlan!
 Die Fahne trägt des Volkes Grollen
 über Zwingburgen stolz himmelan.
 Der Freiheit Morgenrot bricht an.
 Rot ist das Tuch, das wir entrollen,
 klebt doch des Volkes Blut daran!

Wohl knüpft ihr knechtisch finstern Schergen
vergeblich das zerriss’ne Seil.
Das Schlechte fault in dumpfen Särgen,
das Gute zeigt der Welt zum Heil!
 Die Fahne trägt des Volkes Grollen
 über Zwingburgen stolz himmelan.
 Der Freiheit Morgenrot bricht an.
 Rot ist das Tuch, das wir entrollen,
 klebt doch des Volkes Blut daran!

Tod euch, den Henkern, den Despoten!
Die alte Niedertracht zerfällt.
Wir pflügen um den alten Boden
und bauen eine neue Welt.
 Die Fahne trägt des Volkes Grollen
 über Zwingburgen stolz himmelan.
 Der Freiheit Morgenrot bricht an.
 Rot ist das Tuch, das wir entrollen,
 klebt doch des Volkes Blut daran!

Auf Brüder, scharet euch zum Heere,
die Brust vom gleichen Geist durchweht!
Wo ist die Macht, die einem Meere,
die unserer Sturmflut widersteht!
Stimme an den Gesang! Nun wohlan!
 Die Fahne trägt des Volkes Grollen
 über Zwingburgen stolz himmelan.
 Der Freiheit Morgenrot bricht an.
 Rot ist das Tuch, das wir entrollen,
 klebt doch des Volkes Blut daran!
Text:
Czervienski, 1905 (übersetzt von Rosa Luxenburg)
Melodie:
Quellen:
Mit Lenin. 50 Kampflieder, 21.-40. Tausend (ca. 1928/29), Nr. 11, S. 6 (Titel 1)
Kampfgesang. Proletarische Freiheitslieder, Berlin, 19213. S. 5 (Titel 2)
 
Text:
Melodie:
Quellen:

 
Text:
Melodie:
Quellen:
 

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