Die politischen Lieder
von KPD und RFB
(Nach der Anfangszeile sortiert)
F
WARSCHAWJANKA  

Feindliche Stürme durchtoben die Lüfte,
drohende Wolken verdunkeln das Licht:
Mag uns auch Schmerz und Tod nun erwarten,
gegen die Feinde ruft auf uns die Pflicht.
Wir haben der Freiheit leuchtende Flamme
hoch über unsern Häuptern entfacht:
Die Fahne des Sieges, der Völkerbefreiung,
die sicher uns führt in der letzten Schlacht.
Auf, auf nun zum blutigen, heiligen Kampfe,
bezwinge die Feinde, du Arbeitervolk:
Auf die Barrikaden, auf die Barrikaden!
Erstürme die Welt, du Arbeitervolk!

Tod und Verderben allen Bedrückern,
leidendem Volke gilt unsere Tat,
kehrt gegen sie die mordenden Waffen,
daß sie ernten die eigene Saat!
Mit Arbeiterblut ist gedüngt diese Erde:
Gebt euer Blut für den letzten Krieg,
daß der Menschheit Erlösung werde!
Feierlich naht der heilige Sieg.
 Auf, auf nun etc.

Elend und Hunger verderben uns alle,
gegen die Feinde ruft mahnend die Not:
Freiheit und Glück für die Menschheit erstreiten
; kämpfende Jugend erschreckt nicht der Tod.
Die Toten, der großen Idee gestorben,
werden Millionen heilig sein.
Auf denn, erhebt euch, Brüder, Genossen!
Ergreift die Waffen und schließt die Reih'n.
 Auf, auf nun etc.
Text: 
Melodie: 

Quellen:
1. Kampfgesang 1921 Nr. 33 S. 34

Arbeiter-Vaterland

1. Frisch auf, Genossen, laß erschallen
der Freiheit Lied: Der Frühling naht.
Die ganze Welt lasst froh durchhallen:
Es keimt und grünt die Freiheitssaat.
Und drohen Wolken rings auf Erden,
dem Lichte halten sie nicht stand;
Bald muß die ganze Welt doch werden:
Ein Volk, ein Herz, ein Vaterland.
Ihr Brüder fern in Ost und Westen,
ihr Völker all’ in Nord und Süd.

2. Verscheucht den Bruderhaß, den letzten,
die Losung sei: Ein heil’ger Fried’.
Kein Krieg soll uns fortan entzweien
und stürzen an Verderbens Rand;
friedlich nur kann die Welt gedeihen:
Ein Volk ein Herz, ein Vaterland.

3. Der Freiheit Band soll uns umschlingen,
die ganze Welt ein frei Geschlecht;
und frohe Lieder werden klingen
dem Vaterland voll Licht und Recht.
Die Arbeit schützt vor Not und Sorgen;
wir Brüder reichen uns die Hand frisch,
frei und froh an jedem Morgen:
Ein Volk, ein Herz, ein Vaterland.
Text: 
Suchsdorf
Melodie: 

Quellen:
1. Arbeiter-Kampfliederbuch (1930), S. 30
Frisch auf, mein Volk!

Frisch auf mein Volk, mit Trommelschlag im Zorneswetterschein!
O wag es doch nur einen Tag, nur einen, frei zu sein!
Und ob der Sieg vor Sternenlicht dem Feinde schon gehört. -
Nur einen Tag! Es rechnet nicht ein Herz, das sich empört!

O tilg’ nur einen Augenblick aus deiner Sklaverei,
und zeig dem grollenden Geschick, daß sie nicht ewig sei,
Erwach aus deinem bösen Traum: Reif ist, die du gesucht,
und schüttle nicht zu spät vom Baum, wenn sie gefault, die Frucht!

Wach auf! Wach auf! Die Morgenluft schlägt mahnend an dein Ohr,
aus deiner tausendjähr’gen Gruft empor, mein Volk, empor!
Laß kommen, was da kommen mag: Blitz auf, ein Wetterschein!
Und wag’s, und wär’s nur einen Tag, ein freies Volk zu sein!
Text:
Herwegh (1845)
Melodie:
Quellen:
Kampfgesang 1921 Nr. 22 S. 23
Rot Front. 1925, Nr. 6 S. 13
Mit Lenin. 50 Kampflieder, 21.-40. Tausend (ca. 1928/29), Nr. 15, S. 9
Front Kämpfer Liederbuch, 21.-40. Tausend, Berlin 1928/29, Nr. 18 S. 11

 
Text:
Melodie:
Quellen:
 
 
 
 
 
 
 
 
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