Die politischen Lieder
von KPD und RFB
(Nach der Anfangszeile sortiert)
St

Stille Nacht, heilige Nacht

1. Stille Nacht, heilige Nacht,
Alles schläft, einsam wacht
Wohl so manches hungrige Paar,
Und der Kinder darbende Schar
:,: Seuft in stiller Nacht. :,:

2. Stille Nacht, heilige Nacht,
Ringsumher Lichter Pracht.
In der Hütte nur Elend und Not,
Kalt und öde, kein Licht und kein Brot
:,: Schläft die Armut auf Stroh. :,:

3. Stille Nacht, heilige Nacht,
Drunten tief in dem Schacht
Wetter blitzen, in drückender Fron
Gäbt der Bergmann für niedrigen Lohn
:,: Für die Reichen das Gold. :,:

4. Stille Nacht, heilige Nacht,
Henkers Knecht hält die Wacht
In dem Kerker gefesselt geächt'
Leiden schmachtend für Wahrheit und Recht
:,: Mutiger Kämpfer Schar. :,:

5. Stille Nacht, heilige Nacht,
Menschenlieb, aufgewacht.
Glück und Freude sei allen bereit,
In der schönen Weihnachtszeit,
:,: Völker der Erde, erwacht! :,:

6. Stille Nacht, heilige Nacht,
Arbeitsvolk halte Wacht,
Kämpfe mutig mit heiliger Pflicht,
Bis die Weihnacht der Menschheit anbricht,
:,: Bis die Freiheit ist da. :,:
Text: 
Melodie: 
Quellen:
Kampfgesang 1921 Nr. 19 S. 20
Die rote Fahne

1. Stolz weht die Fahne purpurrot
Im Kampfe uns voran.
Ihr folgen wir bis in den Tod
Getreu, ob Weib, ob Mann.
Sie weht dem tück'schen Feind zum Trutz,
Z7um Trutz der Heuchelei,
Der Niedertracht, dem Knechtessinn,
Zum Schutz der Tyrannei.
:,: Ihr woll'n wir treu ergeben sein.
Getreu bis in den Tod,
Ihr woll'n wir unser Leben weih'n,
Der Fahne purpurrot. :,:

2. Allüberall, allüberall,
Da weht die Fahne rot.
Wo man für Recht und Freiheit kämpft,
Für Wissen und für Brot.
Sie wehet in der ganzen Welt,
Sie weht in Nord und Süd,
Wo für der Menschheit heilig Recht
Ein Herz im Busen glüht.
:,: Ja, da wo unsre Fahne weht,
Da kämpft das Volk für's Brot,
Da kämpft das Volk den Freiheitskampf,
Drum hoch! Die Fahne rot. :,:

3. Und wie im menschlichen Geschlecht
Kreist purpurrot das Blut,
Ob's unterm rauhen Hauch des Nords,
Ob's in der Trope Glut.
So soll die Fahne purpurrot
Die Völker all verein',
Wir woll'n in Freud', wir woll'n in Leid
Ein Bund von Brüden sein.
:,: Wie durch das purpurrote Blut
Die Menschen all' verwandt,
So sei die Fahne purpurrot,
Der Eintracht Unterpfand. :,:

4. Und wenn im wilden Kampf und Sturm
Uns führt die Fahne rot,
Und wenn der letzte Tropfen Blut
Verrinnt in Todesnot,
Wir wanken und wir weichen nicht,
Bis daß das Werk vollbracht,
Bis daß vom Volk gewonnen ist
Die letzte Freiheitsschlacht.
:,: Und wenn im wilden Kampf und Sturm
Das Auge bricht im Tod,
Sei noch der letzte Blick gewandt
Zur Fahne purpurrot. :,:
Text:
Melodie:
Quellen:
 
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Melodie:
Quellen:
 
 
 
 


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