Werner Hinzes Liederwerkstatt
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(O du Deutschland, ich muß marschieren)
 
 
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Konzert für Anselm Noffke am 7.12.2004 im Polittbüro
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Sonntakte-Sendung vom 2. November 2003
 

„Stille Nacht“ - Apo-Pfeffernüsse

Die Weihnachtslieder der 68er

Vortrag, Musikbeispiele und Aussagen aktiv Beteiligter
Werkstatt politisches Lied
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Werkstatt politisches Lied
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Ende der 1960er Jahre gab es eine starke Strömung in der Studentenbewegung gegen das Weihnachtsfest und den weihnachtlichen Konsumrummel. Straßenagitation, kabarettistische Aufführungen und (halb-)professionelle Liedermacher texteten Weihnachtslieder für ihr Aktionen um.
Von einigen Aktionen gegen das Weihnachtsfest, Heften mit garstigen Weihnachtsliedern und einem Konzert mit Liedern und Texten von Franz Josef Degenhardt, Peter Schütt und Uwe Wandrey berichtet Werner Hinze. Einige Beispiele aus dem legendären Konzert und O-Töne von Beteiligten geben einen tiefen Eindruck von der Atmosphäre jener Tage.
 
Abschließend folgen einige musikalische Beispiele aus den Folgen jener Kampfansage an das Weihnachtsfest, die sich bis in die 80er Jahre einer gewissen Beliebtheit erfreuten.
Der Vortrag gibt die Möglichkeit über Vorstellungen und Ziele der so genannten 68er zu diskutieren.


Zitate aus den "garstigen Weihnachtsliedern"

O du fröhliche, o du selige,
dollarbringende Weihnachtszeit …
Geld ward geboren
Welt ging verloren
verloren, verloren die Christenheit (auch: Märkte erkoren / Pleite, pleite die Christenheit)
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oder:

Stille Nacht, heil'ge Nacht!
Weihnachtsgeld wird gebracht
durch Herrn Ruprecht vom Lo-honbüro.
Schweigend geht die Belegschaft auf's Klo,
zählend, wie viele Krümel
gnädig vom Herrentisch gefall'n.
oder:

"Advent, Advent
ein Kaufhaus brennt.
Erst eins, dann zwei,
dann drei, dann vier,
dann stehn die Bullen vor der Tür.
Fürchtet euch nicht.
Lustig, lustig trallala
bald ist Heiligabend da."